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04.03.2013 15:31
Von: Olaf Wolf

Verhaltener Auftakt bei JEM

Die deutschen Fecht-Junioren sind bei den Europameisterschaften in Budapest verhalten gestartet. Ann-Sophie Kindler (Eislingen) im Damensäbel und Mark Perelmann (Mannheim-Neckarau) im Herrenflorett verpassten mit den Plätzen 10 bzw. 11 knapp die Finalrunden des Europäischen Junioren- Championat.

Foto: W.S.

Für Ann-Sophie Kindler lief zunächst alles nach Plan. Mit nur einer Vorrundenniederlage an Platz drei gesetzt, siegte sie im Tableau der letzten 32 gegen die Polin Angelika Wator klar mit 15:5. Das jähe Aus kam für die 17-jährige im Achtelfinale gegen die starke Ungarin Kata Varhelyi, die mit dem 15:7 Endergebnis alle Podestträume der Eislingerin zunichte machte.

Die weiteren deutschen Vertreterinnen waren bereits eine Runde zuvor im Tableau der letzten 32 vorzeitig ausgeschieden. Lisa Freudenberger (Tauberbischofsheim) musste sich der Weißrussin Palina Kaspiarovich knapp mit 14:15 beugen, Lea Krüger (Dormagen) verlor ihr Gefecht gegen die Russin Tatjana Sukhova 7:15, Judith Kusian (Dormagen) scheiterte ebenfalls knapp an der späteren Gesamt-Zweiten, Anna Marton (Ungarn) 13:15.

Eigentlich haben wir eine Platzierung unter den besten Acht angestrebt. Drauf haben das die Mädel auf jeden Fall. Heute haben wir gegen sehr starke Gegnerinnen frühzeitig verloren. Fechterisch war dennoch mehr möglich.“, meint Nachwuchs-Bundestrainer Vadim Shturbabin anschließend.

Boudiaf Saoussen (Frankreich) durfte sich am Sonntagabend als neue Junioren-Europameisterin feiern lassen. Die Französin setzte sich im Finale gegen die Kusian- Bezwingerin Anna Marton deutlich mit 15:8 durch.

Im Herrenflorett hatten sich die deutschen Junioren, die zuletzt nicht nur selbstbewusst, sondern auch erfolgreich auftraten, einiges vorgenommen. Doch irgendwie schien es nicht „ihr“ Wettkampftag zu werden.

EM-Neuling Alexander Kahl (Hanau) verabschiedete sich nach bereits nach der Vorrunde, Georg Dörr (Weinheim) schied, nach dem er diese überstanden hatte, bereits im Tableau der letzten 64 gegen den Polen Jakub Surwillo nach einer 8:15-Niederlage frühzeitig aus.

Eine Runde später erwischte es den Tauberbischofsheimer Niklas Uftring, der gegen den Briten Alex Tofalidis mit 6:15 den Kürzeren zog. Mitfavorit Mark Perelmann (Mannheim-Neckarau) qualifizierte sich erwartungsgemäß für die K.O.-Runde, ließ in den ersten beiden Gefechten die Konkurrenten hinter sich. Am starken Franzosen Maxime Pauty kam er an diesem Tag im Achtelfinale nicht vorbei, verlor gegen Pauty am Ende 11:15.

Das kann uns nicht zufriedenstellen.“, kommentierte Junioren-Bundestrainer Artur Wojtyczka das Abschneiden seiner Schützlinge. „Die Nervosität war heute nicht zu übersehen. Taktische und technische Fehler waren die Hauptursache für das vorzeigte Ende. Diesen mäßigen Auftritt im Einzelwettbewerb werden wir im Teamwettbewerb wett machen müssen.“, blickt er abschließend nach vorn.

Lorenzo Nista (Italien) bezwang im Finale der Herrenflorett-Entscheidung den Tschechen Alexander Choupenitch mit 15:12 und durfte sich danach als Junioren-Europameister feiern lassen.

Platzierungen:

Damensäbel: 1. Boudiaf Saoussen (Frankreich), 2. Anna Marton (Ungarn), 3. Mariya Ridel (Russland), 3. Kata Varhelyi (Ungarn), 5. Karolina Walczak (Polen), 6. Chiara Mormile (Italien), 7. Manon Brunet (Frankreich), 8. Martina Criscio (Italien), 10. Ann-Sophie Kindler (Eislingen), 24. Lea Krüger (Dormagen), 29. Judith Kusian (Dormagen), 31. Lisa Freudenberger (Tauberbischofsheim)

Herrenflorett: 1. Lorenzo Nista (Italien), 2. Alexander Choupenitch (Tschechien), 3. Kirill Lichagin (Russland), 3. Edoardo Luperi (Italien), 5. Baptiste Mourrain (Frankreich), 6. Maxime Pauty (Frankreich), 7. Jakub Surwillo (Polen), 8. Erwann Auclin (Frankreich), 11. Mark Perelmann (Mannheim-Neckarau), 20. Niklas Uftring (Tauberbischofsheim), 50. Georg Dörr (Weinheim), 69. Sascha Kahl (Hanau)


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