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13.05.2013 19:24
Von: Olaf Wolf

Verdienter Sieg in Schwerin

Kim Kirschen hat sich längst einen Namen bei den Florett- Kadettinnen, und nicht nur dort, gemacht. Mit ihrem Meistertitel hat sie sich in Schwerin nun verdient die Krone des Nationalen Champions aufgesetzt.

Foto: Privat

Die kecke Berlinerin lieferte sich in der aktuellen Saison vornehmlich ein Fernduell mit der Tauberbischofsheimerin Leandra Behr. In Schwerin hatte die 16-jährige, die einst bei Peter Ulbrich das Fechthandwerk erlernte und inzwischen von Frank Höltje betreut wird, klar die Nase vorn. Nur einmal ließ sie in der Hauptstadt Mecklenburg- Vorpommerns mehr als 10 Gegentreffer in einem Gefecht zu. Was dann bis zum Finale folgte, war eine Demonstration der eigenen Stärke.

Keine der Finalistinnen kam am jenem vergangenen Samstag an dem jüngsten Sprössling einer fast fechtverrückten Familie vorbei. Die um zwei Jahre jüngere Chantal Knab (Tauberbischofsheim) musste sich mit 2:15 geschlagen geben. Halbfinalgegnerin Leilani Hohenadel (Weinheim) verlor gegen Kim Kirschen 7:15.

Ihre Finalgegnerin hieß dann doch nicht Leandra Behr. Deren Vereinskameradin Leonie Ebert, noch in der B-Jugend startberechtigt, ließ im Halbfinale die Mitfavoritin mit 14:12 hinter sich. Zuvor hatte sie bereits Julia Braun (Bonn) mit einem deutlichen 15:5 bezwungen. Den Gang in den Hoffungslauf nach einer 8:9-Niederlage gegen Maike Hammers (Jena) steckte sie locker weg, zeigte keinen Respekt gegenüber den bis zu drei Jahre älteren Kontrahentinnen.

In der Berlinerin fand sie in Schwerin ihre Meisterin. Kim Kirschen ließ auch im Finale keine Zweifel daran aufkommen, dass der Titel nach Berlin gehen müsse. 15:7 gewann sie das finale Gefecht gegen die Tauberbischofsheimerin, durfte sich anschließend als A-Jugend-Meisterin krönen lassen.

Kim hat in Schwerin verdient gewonnen“, meint anschließend Nachwuchs-Bundestrainer Lajos Somodi anerkennend. „Sie hat eine starke Saison gefochten und diese zu Recht mit dem Titel gekrönt“, ergänzt er. Auch für die Vizemeisterin findet er lobende Worte. „Das war schon eine Überraschung“, blickt Lajos Somodi zurück. „In Anbetracht des Alters war auch das eine Klasse Leistung.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Wesentlichen jene vorn zu finden waren, die das Niveau in Deutschland bestimmen. Das sich mit Leonie Ebert und der um ein Jahr älteren Chantal Knab zwei aus dem jüngeren Bereich platziert haben, ist ein Zeichen, dass offensichtlich doch keine schlechte Nachwuchsarbeit in Deutschland geleistet wird“, meint Somodi abschließend.

Wenn nicht den Einzeltitel, dann den in der Mannschaft, dürften sich die jungen Florettfechterinnen aus Tauberbischofsheim vorgenommen haben. 37:29 siegten Leandra Behr, Greta Behr, Leonie Ebert und Chantal Knab im Finale gegen die Startgemeinschaft Weinheim/ Mannheim (Leilani Hohenadel, Anton Poser, Fabia Wagenhals, Marie Hulteen).

Zuvor setzten sie sich im Halbfinale gegen die Berlinerinnen mit 37:25 durch, während die STG Weinheim/ Mannheim die Vertretung Thüringens mit 44:25 besiegte.

Das kleine Finale um Rang drei sah dann die Berlinerinnen als Siegerinnen. Mit 44:37 siegten Kim Kirschen, Jessica Kinzel, Josefin Kinzel und Sophia Werner gegen das Thüringer Team.

Platzierungen:

Damenflorett-Einzel: 1. Kim Kirschen (Berlin), 2. Leonie Ebert (Tauberbischofsheim), 3. Leandra Behr (Tauberbischofsheim), 3. Leilani Hohenadel (Weinheim), 5. Julia Braun (Bonn), 6. Jule Shigihara (Bonn), 7. Maike Hammers (Jena), 8. Chantal Knab (Tauberbischofsheim)

Damenflorett-Team: 1. FC Tauberbischofsheim, 2. STG Weinheim/Mannheim, 3. Berlin, 3. Thüringen, 5. OFC Bonn, 6. Sachsen, 7. STG Stuttgart/Laupheim, 8. Bayern


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