Stefanie Kubissa auf Podest in Strasbourg
„Das war ein sehr gutes Turnier von Stefanie. Ich bin mit ihrem Ergebnis, aber auch dem von Anna Limbach und Ann-Sophie Kindler und Judith Kusian sehr zufrieden“, lobte Damensäbel-Bundestrainer Eero Lehmann sein Schützlinge nach Ende des Turniers im französischen Strasbourg.
„Mit dem gemeinsamen Turnier leben wir die seit Jahren bestehende Kooperation mit dem französischen Verband. Für die Mädchen war in diesem Jahr Strasbourg angesagt, während sich die Säbel-Herren diesmal Koblenz trafen“, informiert Eero Lehmann über die Hintergründe des sportlichen „Ausfluges“ nach Strasbourg.
Insgesamt vier Mal waren die deutschen Säbeldamen in der Stadt der Vorjahres –Europameisterschaften in der Finalrunde vertreten. Angesichts der doch recht starken Konkurrenz, neben den Gastgeberinnen war zudem Ungarn mit seiner ersten Mannschaft am Start, war Eero Lehmanns augenblickliche Zufriedenheit nicht unbegründet.
Souverän erreichte die Dormagenerin Stefanie Kubissa die Finalrunde des mit 90 Fechterinnen gut besetzten Turniers, siegte hier im Viertelfinale gegen die Eislingerin Ann-Sophie Kindler mit 15:8. Manon Brunet aus Frankreich verhinderte mit ihrem 15:11–Sieg gegen die Sportstudentin deren Einzug in das Finale. Zuvor hatte sich Brunet in ihrem ersten Finalrundenkampf gegen Anna Limbach (Dormagen) knapp mit 15:13 behaupten können.
Erfreulich neben dem Finalrundeneinzug von Stefanie Kubissa, Ann-Sophie Kindler und Anna Limbach auch der Auftritt von Judith Kusian (Dormagen), die durch einen 15:12- Sieg gegen ihre Vereinskollegin Davina Hirzmann das Viertelfinale erreicht hatte, sich hier der starken Ungarin Anna Varhelyi mit 11:15 beugen musste.
„Insgesamt haben sich die Mädchen hier auf jeden Fall behaupten können. Das sollte sie für die nächsten Aufgaben mitnehmen“, meint Eero Lehmann abschließend.
Manon Brunet sicherte sich in einem rein französischen Finale gegen Charlotte Lembach durch ein 15:10 den Gesamtsieg.
Greta Behr beste Deutsche in Mödling
Beim Junioren-Weltcup der Florettfechterinnen hat die Tauberbischofsheimerin Greta Behr mit Rang 16 für die beste deutsche Platzierung gesorgt. Die 18-jährige erreichte als einzige Deutsche das Achtelfinale, unterlag hier der Russin Kristina Samsonova mit 10:15. Neben ihr hatten zudem fünf weitere Fechterinnen des Deutschen Fechter-Bundes das Tableau der letzten 32 erreicht, schieden an jener Stelle jedoch nach Niederlagen vorzeitig aus.
Der Sieg ging in Mödling an Oksana Pogrebniak (Russland), die sich im Finale gegen Eleanor Harvey (Kanada) mit 15:12 durchsetzte.
Die Platzierungen:
Int. Turnier Damensäbel Strasbourg: 1. Manon Brunet (Frankreich), 2. Charlotte Lembach (Frankreich), 3. Stefanie Kubissa (TSV Bayer Dormagen), 3. Anna Varhelyi (Ungarn), 5. Anna Marton (Ungarn), 6. Anna Limbach (TSV Bayer Dormagen), 7. Ann-Sophie Kindler (TSG Eislingen), 8. Judith Kusian (TSV Bayer Dormagen)
JWC Damenflorett Mödling: 1. Oksana Pogrebniak (Russland), 2. Eleanor Harvey (Canada), 3. Kristina Samsonova (Russland), 3. Janka Toth (Ungarn), 5. Claudia Borella (Italien), 6. Maria Baldur (Rumänien), 7. Coralie Brot (Frankreich), 8. Tatiana Goloseeva (Russland), 16. Greta Behr (FC Tauberbischofsheim), 17. Leonie Ebert (FC Tauberbischofsheim), 21. Valentina Moor (OFC Bonn), 23. Leandra Behr (FC Tauberbischofsheim), 28. Kim Kirschen (SC Berlin), 32. Sophia Werner (OSC Berlin)