Sozanska 18-te, Golubytskyi auf Platz 21
Monika Sozanska hat beim Degen-Weltcup in St. Maur (Frankreich) mit Rang 18 die beste deutsche Platzierung erreicht, Florettfechterin Carolin Golubytskyi (Tauberbischofsheim) hat mit Rang 21 beim Weltcup in Budapest für die beste deutsche Platzierung gesorgt.
Die an Nummer 11 gesetzte Heidenheimerin Monika Sozanska siegte in ihrem Auftaktgefecht gegen die Französin Lauren Rembi 15:13, unterlag jedoch im Tableau der letzten 32 Xu Anqi (China) 12:14. Vereinskollegin Ricarda Multerer, die ebenfalls den Sprung in die Runde der letzten 64 geschafft hatte, überwand im ersten Kampf die Ukrainerin Yana Shemyakina 14:12, schied jedoch im K.o. der letzten 32 nach einer 10:15-Niederlage gegen die Estin Irina Embrich aus.
Neben den Heidenheimerinnen erreichten zudem Alexandra Ndolo (Bonn) und Beate Christmann (Tauberbischofsheim) die Runde der besten 64, mussten sich jedoch hier Courtney Hurley (USA/14:15) bzw. Emese Szasz (Ungarn/9:15) geschlagen geben.
Siegerin des Weltcup-Turniers in St. Maur wurde Emma Samuelson (Schweden), die sich im Finale gegen die Chinesin Sun Yujie mit 15:9 durchsetzte.
Olympiasiegerin Britta Heidemann (Leverkusen) und die Europameisterin des Jahres 2010, Imke Duplitzer (Bonn), waren in St. Maur nicht am Start. Sie konzentrieren sich gemeinsam mit Monika Sozanska und Ricarda Multerer auf den morgigen Mannschafts-Weltcup, bei dem das deutsche Team eine letzte Chance hat, sich für die Olympischen Spiele in London zu qualifizieren.
Die 26-jährige Carolin Golubytskyi unterlag beim Weltcup in Budapest im Tableau der letzten 32 Martyna Synoradzka (Polen) 9:15. Zuvor hatte sie sich im ersten Gefecht gegen Viktoria Nikichina (Russland) mit 9:6 behaupten können. Katja Wächter (Tauberbischofsheim) schied dagegen bereits im 64-er Tableau nach einer 7:15-Niederlage gegen Kamilla Gafurzianova (Russland) vorzeitig aus. Anja Schache verzichtete nach einer Magenverstimmung auf einen Start im Einzelwettbewerb. „Das erste Gefecht von Carolin war ein sehr gut, taktisch geführtes Gefecht. Im zweiten Kampf war sie etwas zu verhalten, was ihre Gegnerin sofort auszunutzen wusste“, so anschließend Teammanager Sven Ressel. Und er fügt hinzu: „Katja hat nicht in ihr Gefecht gefunden und musste dieses dann abgeben. Nun liegt die volle Konzentration auf dem morgigen Mannschafts-Wettbewerb. Wir wollen unsere Chance, auf den Zug in Richtung London noch aufzuspringen, nutzen. Wir haben es selbst in der Hand. Dessen sind sich die Mädchen bewusst“.
Im ersten Mannschaftskampf treffen Carolin Golubytskyi, Katja Wächter, Anja Schache und Sandra Bingenheimer auf Japan und stünden im Falle eines Sieges dann Weltmeister Russland gegenüber.
Der Sieg ging in der ungarischen Hauptstadt an Weltmeisterin Valentina Vezzali (Italien), die im Finale gegen die Russin Aida Shanaeva mit 15:8 durchsetzte.
Die Platzierungen: Damendegen-St. Maur: 1. Emma Samuelson (Schweden) 2. Sun Yujie (China) 3. Erika Kirpu (Estland) 3. Laura Flessel-Colovic (Frankreich) 5. Tiffany Geroudet (Schweiz) 6. Mara Navarria (Italien) 7. Irina Embrich (Estland) 8. Choi Eun Sook (Südkorea) 18. Monika Sozanska (Heidenheim) 32. Ricarda Multerer (Heidenheim, 42. Alexandra Ndolo (Bonn), 54. Beate Christmann (Tauberbischofsheim)
Damenflorett-Budapest: 1. Valentina Vezzali (Italien) 2. Aida Shanaeva (Russland) 3. Arianna Errigo (Italien) 3. Julia Birioukova (Russland) 5. Eugyenia Lamonova (Russland) 6. Aida Mohamed (Ungarn) 7. Ysora Thibus (Frankreich) 8. Kamilla Gafurzianova (Russland) 21. Carolin Golubytskyi (Tauberbischofsheim) 42. Katja Wächter (Tauberbischofsheim) 52. Anja Schache (Tauberbischofsheim)