Senioren, Top-News
06.09.2011 15:55
Von: Birgit Noll

Senioren-Länderkampf Deutschland gegen Italien

Der Länderkampf der deutschen Senioren –Nationalmannschaft gegen die starke Auswahl der Senioren-Nationalmannschaftsfechter aus Italien war der Höhepunkt eines intensiven Fecht-Wochenendes in München. Die Italiener gewannen mit 4:2 Siegen.

Im Vorfeld der Senioren-Weltmeisterschaften 2011,.die Ende September in Porec, Kroatien, stattfinden werden, wurden die italienischen Senioren Nationalmannschaften zum Länderkampf und zum Vorbereitungslehrgang eingeladen. Es war bereits die dritte Begegnung der Nationalmannschaften nach dem Länderkampf 2009 in Tauberbischofsheim und dem Wettkampf 2010 im italienischen Padua

Ein großes Lob an die Organisatoren. Der 1. Vorsitzende der Fechtabteilung des MTV München e.V.-, Ulrich Oleinek und sein Vereinskollege Tim Lauer als ausführende Gastgeber hatten beste Vorbereitungen getroffen.

Am 3.9.11 ging es freundschaftlich, aber mit großer Ernsthaftigkeit vor großer Zuschauerkulisse auf die Planche. Die Eröffnungszeremonie des Seniorenländerkampfes bereicherten neben der Vizepräsidentin des Deutschen Fechter-Bundes Margit Budde, die Präsidentin des Bayerischen Fechtverbandes Martina Radl und die beiden Seniorensprecher Volkhard Herbst und Birgit Noll. Herr Kunze, der 1. Vorsitzende des MTV München übergab als Mitglied des Sportausschusses der Stadt München an die italienische Seniorennationalmannschaft das Gastgeschenk der Stadt München –einen wertvollen silbernen Ehrenteller.

Der SeniorenLänderkampf Italien -Deutschland wurde in allen 3 Waffen/Damen und Herren ausgetragen. Gewertet wurde wegen der Altersstruktur (Mindestalter 50 Jahre)in Einzelsiegen.

Die ersten beiden Begegnungen in den Waffen Herrensäbel und Damendegen ließen im Klingenspiel gleich erkennen, dass wir es mit starken Gegnern zu tun hatten. Die beiden ehemaligen italienischen Olympiafechter Cassara und Paroli dominierten mit dem Säbel. Wilfried Schneider, Olaf Ziebell und Wolfgang Frank hatten es schwer. Mit 9:0 gewannen die Südländer ihren Kampf.

Im Damendegen setzte die Kleinste der Damen, Dr. Friederike Müller-Brandt aus Kassel mit zwei gewonnenen Gefechten positive Akzente. Leider konnte von den Mannschaftskameradinnen nur noch ein einziger Einzelsieg beigesteuert werden, so dass auch hier die italienische Damendegenmannschaft mit 6:3 gewann. Die Gefechte wurden vom erfahrenen Kampfrichter Hans Kilberth sehr gut geleitet.

Im Damensäbel trat die Mannschaft mit Margit Budde, Viola Richter, Brigitte Greunke und Annegret Hamann an. Margit Budde bewies einmal mehr, dass die Vizepräsidentin auch auf der Fechtbahn immer für eine Überraschung gut ist. Zwei Siege brachte sie als beste Säbelfechterin, mit guten wechselnden Aktionen für ihr Team ein. Brigitte Greunke gewann ein Gefecht. Der Sieg ging jedoch mit 6:3 an die starken Italienerinnen.

Im Herrenflorett erlebten die Zuschauer echtes italienisches Temperament.
Im Gefecht de Bartolomei gegen Arno Greiner konnte der sieggewohnte Italiener seine Unterlegenheit nicht ganz verkraften. Arno Greiner aus Coburg gewann das Gefecht 5:2. Ein weiterer Sieg Greiners und vier Siege durch die Fechter Olaf Ziebell
und Engelhardt erbrachten den ersten Mannschaftssieg mit 6:3 für Deutschland. Die deutsche Obfrau Silke Weltzien jurierte die Gefechte souverän.

Im letzten Durchgang kämpften die Damen im Florett und die Herren im Degen gegen die italienischen Fechtfreunde. Die beiden Bonnerinnen Britta Hilgers und Ines Soliman, sowie Bärbel Gorius (Ersatz: Lia Saracini) fochten souverän und erfüllten die deutschen Hoffnungen mit einem klaren 8:1 Mannschaftssieg.

Der Degenwettkampf ging 5:4 an die Italiener. Der Stuttgarter Wilfried Suchanek konnte einen 4:2 Rückstand noch aufholen, verlor aber das ausschlaggebende Gefecht um einen Treffer. Auch Dieter Bergmann und Georg Schmitt-Thomee zeigten eine gute kämpferische Leistung. Dies war der 4.Mannschaftssieg für Italien.

Bei der Siegerehrung ging die vom Glaskünstler und Säbelfechter Charly Esser gestaltete Glastrophäe mit dem Endergebnis 4:2 nach Italien.

Am Abend feierten die Mannschaften gemeinsam im Rahmen eines Galadinners im Münchner Hofbräuhaus. Viola Richter hatte hier viel Herz und Engagement in das hervorragende Rahmenprogramm gesteckt. Die bayerischen Schmankerln kamen bei den ausländischen Gästen prächtig an. Überhaupt war es ein großes Erlebnis für die italienischen Fechterinnen und Fechter. Sie bedankten sich herzlich bei den Organisatoren Birgit Noll, Viola Richter, Ulrich Oleinek und Dr Volkhard Herbst.

Der intensive Lehrgang am Freitag, Samstag und Sonntag für alle drei Waffen, mit Lektionen, Turniertaktik, der neuesten Regelkunde und Rundengefechten wurde von den drei Fechtmeistern Paul Donaldson (Säbel/ETV Hamburg), Erich Meier (Florett/Mannheim) und Henrik Fabian (Degen/TG Schweinfurt) engagiert durchgeführt. Die Lehrgangsbedingungen waren im bayerischen Landesleistungszentrum optimal.22 Fechtbahnen standen den 68 Teilnehmern zur Verfügung. Für die Technik verantwortlich war der junge Enrico aus Jena, der seine Sache gut machte.

Am Sonntag Vormittag schwang man im Turniermodus wieder die Waffen und versprach sich erneut, sich bei einem weiteren Länderkampf im nächsten Jahr in Italien wiederzusehen.


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