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03.03.2014 13:14
Von: Olaf Wolf

Rouven Redwanz überzeugt in Jerusalem

Zwar hat es mit einer Medaille am dritten Tag der Junioren-EM in Jerusalem wieder nicht geklappt, doch vor allem Säbelfechter Rouven Redwanz hat mit seinem sechsten Rang ein gutes Tagesergebnis abgeliefert.

Foto: Veranstalter

Der 18-jährige Dormagener, für den die aktuelle Saison wohl eher als durchwachsen zu bezeichnen war, lieferte in Jerusalem eine beherzte Vorstellung ab. Nach fehlerfreier Vorrunde wurde er seiner Mitfavoritenrolle bis zum Finale der besten Acht gerecht. Nach einem 15:14-Sieg im Achtelfinale gegen Dmitriy Danilenko (Russland) war jenes Final- Tableau erreicht. Doch ausgerechnet der Italiener Luca Curatoli, ohne Zweifel einer der Top-Favoriten der JEM stand dem jungen Dormagener im Viertelfinale gegenüber.

Gegen den Italiener war Rouven chancenlos. Den hätten wir gern später gehabt“, meint Delegationsleiter Olaf Kawald später. 3:15 verlor Redwanz gegen den späteren Gesamtsieger, belegte am Ende Platz fünf im Gesamtklassement. „Aber bis dahin hat er überzeugend gefochten, sich diese Platzierung verdient. Ich bin mit ihm zufrieden“, so der Säbelspezialist weiter.

Tragisch war wohl das Ausscheiden von Frederik Koch (Dormagen). Nur ein Treffer fehlte ihm zum Erreichen der Finalrunde. Doch der ging an den Russen Artem Buchkovskiy, der später Rang drei in der Endabrechnung belegte. „Schade, das Finale war drin“, so Olaf Kawald. Der war, auch wenn keine Medaillen errungen wurden, im Wesentlichen mit dem Abschneiden der Säbelfechter zufrieden. „Ein Mal Finalrunde, ein Mal letzte 16, zudem zwei Jungs im 32-er Tableau, das ist so schlecht nicht. Was ihnen fehlt, ist sicher die internationale Erfahrung. Hier haben sie viel dazu lernen können“, sagt Olaf Kawald abschließend.

Luca Curatoli besiegte im abschließenden Finale den Ukrainer Konstantin Voronov mit 15:13 und sicherte sich damit die Krone in der Herrensäbel-Entscheidung der Junioren.

Dagegen blieb in der Damendegen-Entscheidung den deutschen Vertreterinnen der Sprung in die Finalrunde verwehrt. Beste aus Sicht der deutschen Equipe war in Jerusalem die Heidenheimerin Alexandra Ehler auf Rang 14 in der Endabrechnung. „Das Finale war greifbar. Leider hat Alexandra jenes entscheidende Gefecht mit 14:15 verloren. Ein Sieg war durchaus drin“, blickt Olaf Kawald nochmals zurück. „Naja, mit den anderen können wir sicher nicht so ganz zufrieden sein. Leider war für sie spätestens im 32-er Tableau Schluss“, ergänzt er.

Während Alexandra Ehler ihr Gefecht in jener Runde sicher gewann, unterlag an gleicher Stelle ihre Vereinskollegin Vanessa Riedmüller. Nadine Stahlberg (Offenbach) und Kristin Werner schieden nach frühen Niederlagen bereits in der Runde der letzten 64 aus.

Titelträgerin im Damendegen wurde die Schweizerin Pauline Brunner durch einen 15:10-Sieg gegen Roberta Marzani (Italien).

Platzierungen: Herrensäbel: 1. Luca Curatoli (Italien), 2. Konstantin Voronov (Ukraine), 3. Artem Buchkovskiy (Russland), 3. Maxence Lambert (Frankreich), 5. Rouven Redwanz (Dormagen), 6. Mikolaj Grzegorek (Polen), 7. Julian Teodosiu (Rumänien), 8. Martin Singer (Ungarn), 9. Frederik Koch (Dormagen), 21. Andreas Falb (Tauberbischofsheim), 28. Benno Schneider (Dormagen)

Damendegen: 1. Pauline Brunner (Schweiz), 2. Roberta Marzani (Italien), 3. Reka Bohus (Ungarn), 3. Kamila Pytka (Polen), 5. Daria Martynyuk (Russland), 6. Alexandra Louis Marie (Frankreich), 7. Paula Schmiedl (Österreich), 8. Giorgia Pometti (Italien), 14. Alexandra Ehler (Heidenheim), 20. Vanessa Riedmüller (Heidenheim), 38. Nadine Stahlberg (Offenbach), 46. Kristin Werner (Heidenheim)


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