Nikolaus Bodoczi in Laupheim souverän
Zwei Turnierstarts, zwei Siege. Der Offenbacher Nikolaus Bodoczi hat mit dem Start in die neue Saison seine derzeitige Stärke nach dem Auftakt in Osnabrück nun auch in Laupheim unter Beweis gestellt.
„Das war eine souveräne Leistung in Laupheim“, konstatierte anschließend Junioren-Bundestrainer Mario Böttcher. „Im Augenblick dominiert er die Deutsche Rangliste nach Belieben, hat sich deutlich weiter entwickelt“, fügt er hinzu. Bodoczi ließ von Beginn an nichts anbrennen.
Mit nur einem abgegebenen Gefecht in der Zwischenrunde dokumentierte er bereits frühzeitig seine Podestambitionen. Mit klaren Siegen im Direktausscheid erreichte der 19-jährige die Runde der letzten acht, setzte sich hier zuerst gegen Robert Schmier (Heidelberger FC/TSG Rohrbach) mit 15:13 durch. Im folgenden Halbfinalkampf schaltete er Alexander Riedel (Waldkirch) mit 15:12 aus.
Sein Finalgegner Robert Kreilein (Leverkusen), in Osnabrück noch seine Form suchend, zeigte sich diesmal in starker Verfassung. Auch er gab in der Zwischenrunde nur einen Kampf ab, zeigte sich bis zum Finale nervenstark. Gleich zwei seiner Gefechte im Direktausscheid meisterte er mit 15:14, gewann im Viertelfinale gegen Dominik Käppeler (Heidenheim) 15:8. Das Halbfinale entschied er mit 15:13 gegen Moritz-Arnim Weitbrecht (Frankfurt) dann zu seinen Gunsten.
Die Chance auf den Sieg ließ sich der Offenbacher Nikolaus Bodoczi dann nicht mehr nehmen, siegte im abschließenden Duell gegen den Leverkusener mit 15:13.
„Spätestens jetzt dürften alle gemerkt haben, dass es bei Turnieren ohne Hoffnungslauf keine Ausreden mehr gibt. Entweder Du bist von Beginn an hochkonzentriert oder es ist schneller aus, als man denkt“, fasst Mario Böttcher den Turnierverlauf zusammen. „Doch im Wesentlichen haben sich jene vorn gezeigt, die wir dort erwartet haben. Mit dem Ergebnis haben sich die Sportler, die nun bei den Junioren-Weltcup-Turnieren an den Start gehen, selbst vorn sortiert“.
Platzierungen: 1. Nikolaus Bodoczi (Offenbach), 2. Robert Kreilein (Leverkusen), 3. Moritz-Armin Weitbrecht (Frankfurt), 3. Alexander Riedel (Waldkirch), 5. Robert Schmier (Heidelberger /Rohrbach), 6. Dominik Käppeler (Heidenheim), 7. Anton Swiridow (Berlin-Wittenau), 8. Simon Mangold (Esslingen)