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04.05.2014 14:56
Von: Olaf Wolf

Nicolas Limbach meldet sich zurück

Der Dormagener Nicolas Limbach hat sich mit Rang acht beim Säbel-Weltcup in Chicago in der Weltspitze zurückgemeldet. Der Weltmeister des Jahres 2009 verzichtete aufgrund einer Verletzung auf einen Start im Viertelfinale gegen den Italiener Enrico Berre.

Foto: DFB/Norman Rembarz

Zuvor zeigte sich der 28-jährige rund vier Wochen vor den Europameisterschaften in starker Verfassung. Zunächst besiegte er im Auftaktkampf den US-Amerikaner Benjamin Igoe klar mit 15:4 und setzte sich anschließend in einem rein deutschen Duell gegen seinen Vereinskollegen Matyas Szabo mit 15:10 durch. Auch der Weltrangliste-Erste, Tiberiu Dolniceanu aus Rumänien, konnte Limbach nicht aufhalten und verlor gegen den Dormagener 14:15.

Verletzungsbedingt trat Nicolas Limbach dann nicht mehr im Viertelfinale gegen den Italiener Enrico Berre an, belegte damit Rang acht in der Endabrechnung.

Neben Limbach und Szabo hatte zudem Benedikt Wagner das Tableau der letzten 32 des stark besetzten Weltcup-Turniers von Chicago erreicht, musste sich hier jedoch dem italienischen Routinier Aldo Montano mit 12:15 geschlagen geben.

"Neun von insgesamt 12 deutschen Startern unter den besten 64, das war schon ein gutes Zwischenergebnis am Ende des ersten Tages", meint Bundestrainer Vilmos Szabo später. "Nico hat hier super Gefechte gezeigt, frei aufgefochten. Das Team-Ergebnis in Athen hat ihn sichtlich beflügelt. Ich bin mit ihm sehr zufrieden. Ohne die Verletzung wäre er sicher ganz vorn angekommen". Zugleich bringt der der Bundestrainer die Hoffnung zum Ausdruck, dass jene Verletzung, Szabo spricht von einer Meniskusverletzung, nicht einen längeren Ausfall seines Vorzeigeathleten zur Folge hat. Aber auch zu den anderen deutschen Vertretern äußert sich der Säbel-Coach: "Alle verbessern sich Stück für Stück. Auch die zweite Reihe wird sichtbar besser und stärker. Sicher hätten noch einige weiter nach vorn kommen können", sagt Szabo abschließend.

Sieger des Turniers in Chicago wurde Luigi Samele, der sich in einem rein italienischen Finale gegen den Weltmeister des Jahres 2011, Aldo Montano, mit 15:12 behauptete. 

Dagegen konnten die deutschen Säbelfechterinnen und die Degen –Herren in Chicago und Paris keine Akzente setzen. Beim Damensäbel-Weltcup in Chicago erreichte Anna Limbach mit Position 38 die beste deutsche Platzierung. Sie schied ebenso, wie auch Vereinskollegin Stefanie Kubissa, die 49. wurde, im Tableau der letzten 64 aus.

Der Sieg ging hier an Mariel Zagunis (USA), Olympiasiegerin in Peking 2008, die im Finale die Russin Victoria Kovaleva mit 15:13 hinter sich ließ.

Beim Weltcup der Degenfechter in Paris schied der zweimalige Europameister Jörg Fiedler bereits im Tableau der letzten 64 frühzeitig aus. Der 36-jährige Leipziger, seit knapp einer Woche durch einen Infekt stark gesundheitlich angeschlagen, verlor seinen Auftaktkampf gegen den Russen Anton Glebko 12:15.

Neben Fiedler hatte lediglich der Heidenheimer Niklas Multerer das Hauptfeld der besten 64 erreicht, unterlag hier Weltmeister Alexej Novosjolov (Estland) mit 10:15.

Sieger des Traditions-Weltcups in der französischen Hauptstadt wurde der WM-Dritte von Budapest, Pavel Sukhov (Russland), der das Finale gegen den Franzosen Alex Fava mit 15:10 für sich entschied.

Die Platzierungen:

Herrensäbel-Chicago: 1. Luigi Samele (Italien), 2. Aldo Montano (Italien), 3. Enrico Berre (Italien), 3. Alexej Yakimenko (Russland), 5. Veniamin Reshetnikov (Russland), 6. Gu Bongil (Südkorea), 7. Alexander Buickevich (Weißrussland), 8. Nicolas Limbach (Dormagen), 19. Benedikt Wagner (Dormagen), 20. Matyas Szabo (Dormagen), 35. Richard Hübers (Dormagen), 36. Max Hartung (Dormagen), 47. Björn Hübner (Tauberbischofsheim), 49. Maximilian Kindler (Eislingen), 52. Frederik Koch (Dormagen), 59. Sebastian Schrödter (Dormagen)

Damensäbel-Chicago: 1. Mariel Zagunis (USA), 2. Victoria Kovaleva (Russland), 3. Charlotte Lembach (Frankreich), 3. Irene Vecchi (Italien), 5. Olga Kharlan (Ukraine), 6. Dagmara Wozniak (USA), 7. Ibtihaj Muhammad (USA), 8. Paola Guarneri (Italien), 38. Anna Limbach (Dormagen), 49. Stefanie Kubissa (Dormagen)

Herrendegen - Paris: 1. Pavel Sukhov (Russland), 2. Alex Fava (Frankreich), 3. Jung Jinsun (Südkorea), 3. Jean-Michel Lucenay (Frankreich), 5. Ivan Trevejo (Frankreich), 6. Enrico Garozzo (Italien), 7. Igor Reizlin (Ukraine), 8. Maxim Khvorost (Ukraine), 34. Jörg Fiedler (Leipzig), 64. Niklas Multerer (Heidenheim)


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