Jörg Fiedler in der Weltspitze zurück
Der Leipziger Jörg Fiedler hat sich mit Rang drei beim Degen-Weltcup in Buenos Aires in der Weltspitze zurückgemeldet. Der zweimalige Europameister unterlag erst im Halbfinale dem Weltranglisten-Zweiten, Gauthier Grumier aus Frankreich, mit 10:15.
Zuvor sah Bundestrainer Didier Ollagnon einen stark fechtenden Jörg Fiedler. Seinen Auftaktkampf gegen den Ungarn Geza Imre beendete der Sachse mit 15:12. Im 32-er Tableau setzte er sich in einem rein deutschen Duell gegen den Heidenheimer Niklas Multerer mit gleichem Ergebnis durch. Nervenstärke bewies Jörg Fiedler im Achtelfinale. Das bis zum Ende offene Gefecht gegen den Ukrainer Igor Reizlin entschied Jörg Fiedler am Ende mit 13:12 zu seinen Gunsten, hatte damit die Finalrunde der letzten acht erreicht. Dort wartete im Viertelfinale Reizlin’s Landmann Maxim Khvorost, den der Olympia-Achte von London sicher mit 15:9 besiegte.
„Jörg hat rechtzeitig vor der EM zu alter Leistung zurückgefunden. Er hat sich hier stark präsentiert. Ich bin mit ihm daher zufrieden“, meint Bundestrainer Didier Ollagnon später.
Ähnlich dürfte er wohl auch das Abschneiden des Leverkuseners Falk Spautz bewertet haben. Der WM-Achte von Budapest 2013 eliminierte nach seinem Auftaktsieg im 64-er Tableau in der Runde der letzten 32 den Bronzemedaillengewinner von Budapest, Fabian Kauter (Schweiz), mit 15:11. Im Achtelfinale unterlag der 23-jährige dann dem späteren Fiedler-Bezwinger Gauthier Grumier mit 7:15.
Falk Spautz belegte am Ende Platz 13, Niklas Multerer reihte sich in der argentinischen Hauptstadt auf Position 25 ein.
Durch jenen dritten Rang in Buenos Aires macht Jörg Fiedler zugleich wichtige Punkte in der aktuellen Weltrangliste gut, dürfte sich nunmehr wieder in den Top Ten wiederfinden.
Der Sieg ging beim letzten Weltcup vor den Europameisterschaften in Straßburg (07.-14.06.2014) an den Ukrainer Bogdan Nikishin, der sich im Finale gegen Gauthier Grumier mit 15:11 durchsetzte.
Die Platzierungen: 1. Bogdan Nikishin (Ukraine), 2. Gauthier Grumier (Frankreich), 3. Silvio Fernandez (Venezuela), 3. Jörg Fiedler (Leipzig), 5. Lorenzo Bruttini (Italien), 6. Song Jae Ho (Südkorea), 7. Maxim Khvorost (Ukraine), 8. Andras Horanyi (USA), 13. Falt Spautz (Leverkusen), 25. Niklas Multerer (Heidenheim)