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19.06.2012 00:26
Von: Olaf Wolf

Jörg Fiedler erkämpft Bronze in Legnano

Vor Jahresfrist Gold, nun mit Rang drei erneut auf dem Podest. Der Leipziger Jörg Fiedler hat mit Bronze bei den Europameisterschaften rechtzeitig vor den Olympischen Spielen auf die Erfolgsspur zurück gefunden.

Fotos: © Olaf Wolf

Es nagt schon an einem, wenn man keinen Erfolg hat“, blickt Fiedler auf die letzten Monate zurück. „Daher bin ich natürlich froh, dass es heute so gelaufen ist“, fügt er lächelnd hinzu.

Verhalten startete der 34-jährige in den Wettbewerb. Mit drei Siegen bei drei Niederlagen erreichte der Leipziger das Hauptfeld der letzten 64. Von Gefecht zu Gefecht wurde er dann sicherer, fand sein Tempogefühl. „Ich habe versucht, sachlich zu fechten und meine Stärken einzusetzen. Das ist mir mit jedem Kampf besser gelungen“, analysiert er sachlich den Wettkampftag. Peter Somfai (Ungarn) blieb gegen Fiedler ohne Chance und ging mit 7:15 unter. Jose Luis Abajo (Spanien) unterlag anschließend im 32-er Tableau gegen Fiedler 12:15. Im Achtelfinale kam es dann zu einem rein deutschen Duell, in dem sich Fiedler und der Leverkusener Christoph Kneip gegenüber standen. Fiedler blieb auch hier seiner Linie treu, agierte besonnen und ließ sich auch von einem 5:10 Rückstand nicht beeindrucken. 15:12 siegte Jörg Fiedler am Ende gegen den Leverkusener. Auch der Pole Tomasz Motyka blieb im Viertelfinale chancenlos und musste sich 6:15 geschlagen geben. Damit war dem Europameister des Vorjahres bereits Bronze sicher. Erst im Halbfinale endete die Siegesserie für Jörg Fiedler. 8:9 verlor er im Sudden Death gegen den späteren Europameister Pavel Sukhov (Russland) nach einem bis zum entscheidenden Treffer ausgeglichenem Gefecht. „Natürlich bin ich mit dem Verlauf des heutigen Tages sehr zufrieden. Und ich bin froh, dass es so gelaufen ist“, meint der 34-jährige nach der Siegerehrung mit einem Lächeln.

Für Jörg ist mir ein großer Stein vom Herzen gefallen. Es war wichtig, dass für ihn so ein positives Ergebnis vor den Olympischen Spielen kommt. Wir wissen, dass wir auf einem guten Weg sind“, meint auch Trainer Didier Ollagnon, dem die Freude über die Bronzemedaille deutlich anzusehen war.

Ollagnon war aber auch mit dem Abschneiden der anderen deutschen Vertreter zufrieden. Christoph Kneip auf Rang 12 setzte sich u.a. gegen den starken Russen Anton Avdeev durch.

Norman Ackermann (FC Tauberbischofsheim) scheiterte um Haaresbreite gegen Gauthier Grumier (Frankreich) mit 8:9 im 32-er Tableau,

Stephan Rein (Heidenheimer SB) musste sich im 128-er Tableau dem späteren Vizeeuropameister Nikolai Novosjolov (Estland) 7:15 geschlagen geben.

Europameister im Herrendegen wurde am Abend der Fiedler-Bezwinger Pavel Sukhov, der im Finale gegen Nikolai Novosjolov mit 15:12 die Oberhand behielt.

Platzierungen: 1. Pavel Sukhov (Russland), 2. Nikolai Novosjolov (Estland), 3. Jörg Fiedler (FC Leipzig), 3. Max Heinzer (Schweiz), 5. Paolo Pizzo (Italien), 6. Tomasz Motyka (Polen), 7. Jean-Michel Lucenay (Frankreich), 8. Fredrick Bakker (Norwegen), 12. Christoph Kneip (Bayer Leverkusen), 20. Norman Ackermann (FC Tauberbischofsheim), 70. Stephan Rein (Heidenheimer SB)


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