DFB trauert um Dr. Fritz-Jürgen Müller
Der Deutsche Fechter-Bund trauert um Dr. Fritz-Jürgen Müller. Der Sportwissenschaftler aus Leipzig verstarb wenige Wochen vor seinem 70. Geburtstag.
Über den Modernen Fünfkampf kam Dr. Fritz-Jürgen Müller einst in Leipzig zum Fechten, schloss 1967 sein Studium an der DHfK als Trainer ab. Danach arbeitete er gemeinsam Mit Prof. Berndt Barth an der DHfK in der wissenschaftlichen Arbeitsgruppe Fechten.
1990 wechselte der Sportwissenschaftler an das Institut für Angewandte Trainingswissenschaften (IAT) in Leipzig, forschte und arbeitete hier weiter für die Sportart Fechten. Schwerpunkt seiner Arbeit bildete hierbei die Wettkampfanalyse und Auswertung im Fechten, die er lange Zeit hauptverantwortlich betreute. Daraus entwickelte sich eine intensive Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fechter-Bund, insbesondere mit dem OSP Tauberbischofsheim und der Abt. Fechten des TSV Bayer Leverkusen.
Mit seinen Forschungsergebnissen unterstützte Dr. Fritz-Jürgen Müller 10 Jahre maßgeblich den Prozess der Leistungsentwicklung im DFB. Im Jahr 2000 schied er aus dem IAT aus, blieb dem Fechtsport jedoch weiterhin eng verbunden.
Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt vor allem seiner Frau und den Hinterbliebenen, in deren Leben er eine klaffende Lücke hinterlässt.
Die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung findet am 05.10.20912 um 14.45 Uhr auf dem Südfriedhof in Leipzig statt.
Der Deutsche Fechter-Bund wird Dr. Fritz-Jürgen Müller immer in ehrender Erinnerung behalten.