Top-News, DFB-Qu-B (Junioren)
24.09.2013 10:57
Von: Olaf Wolf

Deutsche Spitzenfechter/innen setzen sich durch

239 Fechterinnen und Fechter aus 11 Nationen nutzen das Jenaer Juniorenturnier für eine erste Standortbestimmung in der neuen Wettkampfsaison.

Fotos: W. Bohn

Fechterinnen und Fechter aus Ungarn, Belgien, Frankreich, Polen, Lettland, Slowakei, Niederlanden, Dänemark, Korea, Polen und die komplette deutsche Fechtspitze zog es in die Saalestadt, um am Ranglistenturnier des Deutschen Fechter-Bundes teilzunehmen.

Der ausrichtende Verein FSC Jena – vor Wochenfrist als Zentrum für Nachwuchsleistungssport unter insgesamt neun Vereinen durch den Deutschen Fechter-Bund im Florett berufen – zeigte sich bestens vorbereitet und sicherte einen reibungslosen Turnierablauf auf insgesamt 16 Fechtbahnen.

Das anwesende, sachkundige Publikum konnte dann in den Finals im Damen- und Herrenflorett auch hochkarätige Gefechte sehen.

Im Damenflorett sicherte sich Tamina Knauer vom FC Tauberbischofsheim gegen Kim Kirschen (SC Berlin) den Sieg. Auf den dritten Plätzen die Schwestern Greta und Leandra Behr (beide FC Tauberbischofsheim).

Die Berliner Finalistin, die im Vorjahr mit einer starken Saison glänzte, plagte sich in Jena mit einer Adduktorenverletzung herum. Heimtrainer Aris Enkelmann entschied am Ende doch gemeinsam mit Kim Kirschen, das Finale abzubrechen. „Mit Blick auf die Gesundheit von Kim haben wir diese Entscheidung getroffen. Klar hätte sie gern gewonnen, aber angesichts der Tatsache, dass wir noch am Beginn der Saison stehen und im November die internationalen Aufgaben beginnen, war das der richtige Schritt, auch, um größere Verletzungen zu vermeiden.“

Die17-jährige glänzte in Jena durch ihren fehlerfreien Auftritt bis zum Finalgefecht. „Sie hat sich trotz Verletzung erfolgreich in Szene gesetzt, an die Leistungen der alten Saison nahtlos angeknüpft. Das war ein guter Einstieg“, lobt Aris Enkelmann seinen Schützling.

Finalkontrahentin und Siegerin Tamina Knauer fand anfänglich etwas holprig in das Turnier, blieb ab der zweiten Runde aber ebenfalls fehlerfrei und erreichte souverän das Finale in der thüringischen Stadt. „Tamina hat im Verlaufe des Turniers eine sehr konzentrierte Leistung abgeliefert“, bescheinigte Gastgeber Wolfgang Bohn später. „Schade, dass Kim Kirschen verletzungsbedingt das Finale abbrechen musste. Es wäre sicher sehr spannend geworden. Beide standen auf jeden Fall zu Recht in jenem letzten Gefecht“, fügt er hinzu.

Erfreut dürften Wolfgang Bohn und seine Trainerkollegen zur Kenntnis genommen haben, dass Andrea Magro, neuer Damenflorett-Bundestrainer des DFB, sich in Jena einen ersten Überblick über den deutschen Florett-Nachwuchs verschaffte.

Souverän sicherte sich im Herrenflorett Georg Dörr (TSG Weinheim) den Gesamtsieg in Jena, bezwang im Finale den Bonner Dominik Schoppa deutlich mit 15:2. Auch Dörr blieb im gesamten Turnier fehlerfrei, ließ seinen Kontrahenten keine echte Chance. „Das war schon beeindruckend. Wir konnten im Herrenflorett ein starkes Niveau bereits mit Beginn der Saison sehen“, so Wolfgang Bohn nach Ende der Finals. „Am Ende haben sich in der Finalrunde aus deutscher Sicht jene wieder getroffen, die auch im Vorjahr in der Rangliste ganz vorn mitgemischt haben", ergänzt der Jenaer Gastgeber.

Hinter Georg Dörr und Dominik Schoppa belegten der Pole Krystian Gryglewski und Ciaran Veitenheimer (TSG Weinheim) die jeweils dritten Plätze.

Im nächsten Jahr kommen wir wieder“, so der einhellige Verantwortlichen der teilnehmenden Nationen. Dann wahrscheinlich schon in einer neuen Halle in der Saalestadt am letzten Septemberwochenende.

Platzierungen:

Damenflorett:1. Tamina Knauer (Tauberbischofsheim), 2. Kim Kirschen (Berlin), 3. Greta Behr (Tauberbischofsheim), 3. Leandra Behr (Tauberbischofsheim), 5. Jessica Kinzel (Berlin), 6. Valentina Moor (Bonn), 7. Leilani Hohenadel (Weinheim), 8. Helena Frackenpohl (Tauberbischofsheim)

Herrenflorett: 1. Georg Dörr (Weinheim) 2. Dominik Schoppa (OFC Bonn) 3. Krystian Gryglewski (Polen) 4. Ciaran Veitenheimer (Weinheim) 5. Miguel Navas (Belgien) 6. Mark Perelmann (Mannheim/Neckarau) 7. Andrej Raisch (Tauberbischofsheim) 8. Fabian Braun (Klarenthal)


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