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22.06.2014 10:47
Von: Olaf Wolf

Christmann und Bodoczi Deutsche Meister im Degen

Die Tauberbischofsheimerin Beate Christmann und Nikolaus Bodoczi vom FC Offenbach haben sich in der Klingenstadt Solingen die Titel des Deutschen Meisters im Degenfechten gesichert. Beide lösten zugleich die Vorjahresgewinner Ricarda Multerer (Heidenheimer SB) und Christoph Kneip (TSV Bayer Leverkusen) ab.

Fotos: Olaf Wolf/DFB

Beate Christmann, die bereits zwei nationale Meistertitel in ihrer sportlichen Vita stehen hat, qualifizierte sich souverän für die Finalrunde der besten Acht des erstmalig in der Klingenstadt ausgerichteten nationalen Championats. Dort überwand sie zunächst die Leverkusenerin Alexandra Ndolo mit 9:8, setzte sich anschließend gegen deren Vereinskameradin Marijana Markovic mit 11:2 durch.

Im Finale wartete auf die Tauberbischofsheimerin dann die achtmalige Deutsche Einzelmeisterin Imke Duplitzer aus Halle. Auch die 38-jährige hatte sicher die Finalrunde erreicht, auf dem Weg in das Finale zunächst Nadine Stahlberg (FC Offenbach) mit 15:7 und anschließend Maria Hugas Mallorqui (Heidelberger FC) mit 15:11 hinter sich gelassen.

In einem bis zum Ende spannenden Finalkampf setzte sich die 29-jährige Tauberbischofsheimerin am Ende knapp mit 15:13 gegen ihre um neun Jahre ältere Kontrahentin durch. „Der Titel hier war mir sehr wichtig“, sagt Beate Christmann später. „Meine Saison ist nicht ganz so gut gelaufen. Daher war es gut, dass ich das Wettkampfjahr mit dem Titel abschließen konnte“, fügt sie hinzu.

Bundestrainer Piotr Sozanski Seinerseits meint zur Deutschen Meisterschaft: „Im Wesentlichen gab es kaum Überraschungen. Positiv war, dass sich mit Maria Hugas Mallorqui eine aus der jungen Generation vorn gezeigt hat. Die beiden Finalistinnen haben verdient und mit einem souveränen Wettkampftag jenes abschließende Gefecht erreicht und ein gutes Finalgefecht abgeliefert. Am Ende hatte dann Beate um zwei Treffer die Nase vorn.

Im Herrendegen konnte der Offenbacher Nikolaus Bodoczi seinen ersten Meistertitel bei den Aktiven bejubeln. Der 20-jährige setzte sich in einem spannenden Finalkampf gegen den Heidenheimer Stephan Rein mit 15:11 durch. Zuvor erreichte Nikolaus Bodoczi mit knappen, aber verdienten Siegen die Finalrunde der letzten acht, schaltete dort im Viertelfinale zunächst den Leverkusener Lukas Bellmann mit 15:14 aus. Im folgenden Halbfinalkampf besiegte er den Mitfavoriten Norman Ackermann vom FC Tauberbischofsheim, mit 15:12.

Finalgegner Stephan Rein hielt sich im Viertelfinale zunächst gegen den Potsdamer Felix Eichler mit 15:12 schadlos und gewann anschließend gegen den Böblinger Jens Kientzle mit 15:10. Lange hielt der Heidenheimer Stephan Rein das finale Gefecht offen, ehe Bodoczi davon zog und sich mit dem Treffer zum 15:11 den Sieg in Solingen sicherte.

Mir ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Hier zu gewinnen, war mir sehr wichtig“, erklärt der Deutsche Meister kurze Zeit nach der Siegerehrung. „Mein Traum ist es, in der Nationalmannschaft zu fechten. Daran werde ich weiter zielgerichtet arbeiten“, ergänzt er.

Der zweimalige Europameister Jörg Fiedler (FC Leipzig) war überraschend gegen den späteren Gesamt-Achten, Felix Eichler aus Potsdam, nach einem 11:15 bereits im Tableau der letzten 32 vorzeitig ausgeschieden, Vorjahresgewinner Christoph Kneip (Leverkusen) erwischte es bereits eine Runde zuvor. Er unterlag in seinem Auftaktgefecht dem Esslinger Robert Mitschang 11:15.

Die Platzierungen:

Damendegen: 1. Beate Christmann (FC Tauberbischofsheim), 2. Imke Duplitzer (TSG Halle-Neustadt), 3. Maria Hugas Mallorqui (Heidelberger FC/TSG Rohrbach), 3. Marijana Markovic (TSV Bayer Leverkusen), 5. Monika Sozanska (FC Leipzig), 6. Anja Schünke (Heidenheimer SB), 7. Alexandra Ndolo (TSV Bayer Leverkusen), 8. Nadine Stahlberg (FC Offenbach)

Herrendegen: 1. Nikolaus Bodoczi (FC Offenbach), 2. Stephan Rein (Heidenheimer SB), 3. Jens Kientzle (SV Böblingen), 3. Norman Ackermann (FC Tauberbischofsheim), 5. Constantin Böhm (Heidenheimer SB), 6. Lukas Bellmann (TSV Bayer Leverkusen), 7. Rudolf Haller (FC Leipzig), 8. Felix Eichler (OSC Potsdam)


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