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15.03.2013 09:52
Von: Olaf Wolf

Anja Schache und Melanie Grube verabschiedet

Ein letztes Mal erhielten zwei einstige deutsche Weltklassefechterinnen die ihnen gebührende Bühne. Mit Anja Schache und Melanie Grube wurden anlässlich des Damenflorett-Weltcups in Tauberbischofsheim zwei erfolgreiche Florettfechterinnen des Deutschen Fechter-Bundes aus dem aktiven Leistungssport verabschiedet.

In Tauberbischofsheim von Thorsten Weidner und Thomas Menke verabschiedet: Anja Schache und Melanie Grube/ Foto: DFB/ Olaf Wolf

Ihren größten Triumph feierte die 35-jährige Anja Schache, bekannt geworden unter dem Namen Anja Müller, im Jahr 2005 mit dem Gewinn der Silbermedaille im Einzel bei den Weltmeisterschaften in Leipzig. Im gleichen Jahr wurde Anja Schache als Weltranglisten-Gesamtsiegerin geehrt.

14 Podestplätze, davon zwei Siege, holte die gebürtige Potsdamerin bei Weltcup-Turnieren. 2009 errang sie mit der deutschen Florett-Mannschaft in Antalya Bronze, bei den Olympischen Spielen 2008 belegte die deutsche Equipe mit Anja Schache Rang fünf. Insgesamt drei deutsche Meistertitel gehen auf ihr Konto, an vier Mannschaftsmeister-Titeln war sie mit dem FC Tauberbischofsheim beteiligt.

Im Alter von neun Jahren fand Anja Schache zum Fechtsport, trainierte in Potsdam bei Norbert und Gisela Meller. Nach der weiteren Ausbildung an der Sportschule Potsdam unter Rüdiger Gotschol folgte1999 der Wechsel nach Tauberbischofsheim. Dort nahm Peter Proske die junge Florettfechterin unter seine Fittiche. Bereits ein Jahr später errang sie bei den Deutschen Meisterschaften Bronze. 2004 wechselte sie zu Trainer Ingo Weißenborn, der sie 2005 zu WM-Silber führte.

Dem Fechtsport bleibt Anja Schache, die 2007 den einstigen Weltklasse-Fechter Lars Schache heiratete und deren ganzer Stolz Töchterchen Lucy ist, dem deutschen Fechtsport auf jeden Fall.

Die Bundeswehrangehörige in Dienstgrad eines Hauptfeldwebels ist Team-Koordinatorin des CISM und repräsentiert und koordiniert nun den Militärfechtsport bei der Bundeswehr. Zugleich ist Anja als Projektleiterin „Dezentrale Strukturen im Nachwuchsleistungssport“ eng in die Arbeit des Deutschen Fechter-Bundes eingebunden.

Neben den vielen beruflichen Aufgaben freut sich Familie Schache augenblicklich auf die Geburt ihres zweiten Kindes, das im August zur Welt kommen wird.

 

Florett-Fechterin Melanie Grube, Jahrgang 1981, unter dem Mädchennamen Melanie Wolgast bekannt geworden, war bei den Olympischen Spielen 2008 Ersatzfechterin für den Deutschen Fechter-Bund.

Mit achten Jahren wurde Melanie Grube beim SC Berlin von ihrem ersten Trainer Aris Enkelmann entdeckt. 2002 wechselte sie zum FC Tauberbischofsheim, trainierte fortan bei Ingo Weißenborn und gehörte seit 2005 zum deutschen Nationalkader.

Neben der Berufung für die Olympischen Spiele in Peking benennt „Melli“, wie sie von vielen genannt wird, die Team-Silbermedaille bei den Juniorinnen im Jahr 2000 als einen ihrer größten Erfolge. Zwei Mal errang sie mit der Mannschaft des FC Tauberbischofsheim Team-Gold bei den Deutschen Meisterschaften, belegte 2011 Bronze im Einzel bei der DM.

Die Sportsoldatin der Bundeswehr, die vor wenigen Wochen ihr Betriebswirtschafts-Studium abschloss, ist seit 2010 mit Ehemann Thomas Grube verheiratet. Beide sind seit vier Monaten glückliche Eltern eines Sohnes.


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